Wenn’s auf die Nerven geht
Durch Druck von umliegendem Gewebe können Nerven beeinträchtigt oder geschädigt werden (Nervenkompressionssyndrome) – bekannte Beispiele dafür sind "Ischias" (Ischialgie, Ischiassyndrom), Piriformissyndrom, Bandscheibenvorfall, Fallfuß, Heberschwäche, Karpaltunnelsyndrom.
Ziel der Physiotherapie ist es, bei diesen Leiden die Ursache zu finden und zu beheben d.h. mit verschiedensten Therapiemethoden wie z.B. neurodynamischer Mobilisation die Nerven zu befreien oder wie bei Bandscheibenvorfall die Reparaturprozesse des Gewebes zu unterstützen und beschleunigen.
Auch auf das vegetative Nervensystem kann man in der Therapie gut Einfluss nehmen. Es ist bei zahlreichen Beschwerden zumindest mitbeteiligt und kann Probleme wie Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, Dauerstress (nicht entspannen können), Verspannungen, Kopfschmerzen, CRPS, Morbus Raynaud uvm. verursachen.
Es gibt zahlreiche Therapiemethoden wie Craniosacrale Therapie, Atemtherapie, Faszientechniken, Mobilisation von Rippen und BWS…, die Erleichterung bringen können.